An Nord- und Ostsee, an der Küste der Bretagne und Tunesiens gibt es eine besondere Badekur: Thalasso.
Der Begriff Thalasso-Therapie leitet sich ab von dem griechischen Wort "thalassa" - das Meer. Er wurde im späten 19. Jahrhundert geprägt und bezeichnet den Einsatz von Meerwasser, Algen, Meerschlamm, Meersalz und Meeresklima zu therapeutischen Zwecken.
Die Thalasso-Therapie kann Haut- und Atemwegserkrankungen lindern und heilen, etwa Nasennebenhöhlenentzündungen, Schuppenflechte und Neurodermitis. Sie hat sich außerdem bei Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Rheuma und Arthrosen bewährt, und sie hilft bei Kreislauf- und Immunschwäche, Stress und Erschöpfung.
Damit die Thalasso-Therapie greift, sollten Patienten "mindestens sieben bis zehn Tage in einem Kurort behandelt werden", erklärt Expertin Schwanitz. Im Idealfall sollten sie die Kur zweimal im Jahr machen.