Algen

 
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Appetitlich sehen sie ja nicht gerade aus, eher ein bisschen schmuddelig, glibberig, glitschig. Aber die kleinen Kraftpakete enthalten jede Menge Mineralsalze sowie Spurenelemente wie Jod, Zink, Kupfer und Phosphor. Ein Kilogramm frische Algen speichert Aminsäuren, Mineralsalze, Spurenelemente und Vitamine aus mehr als 100.000 Litern Meerwasser.
Die Kosmetikindustrie verwendet sie deshalb in Pflegecremes und -ölen. Am häufigsten kommen Rot- und Braunalgen zum Einsatz.
Auch im Wellnessbereich finden Algen viele Freunde. Für Thalasso-Behandlungen mischt die Kosmetikerin etwa pulverisierte Braunalgen mit Wasser zu einer zähen Paste. Darin stecken eine Menge Mineralstoffe, welche die Haut reinigen, glätten und straffen, sie mit einer Extraportion Feuchtigkeit versorgen und die Produktion der Talgdrüsen regulieren. Eingeschmiert mit Algenbrei, in Folie und Wärmedecke gewickelt - wer später aus diesem Kokon schlüpft und duscht, hat babyweiche Haut und fühlt sich fast wie neugeboren.
Manche Gesichtscremes enthalten ebenfalls Algen. Der Grund: Diese schleusen Vitamine und Mineralien in die Haut. Das hilft zum Beispiel bei unreinem Teint, kräftigt das Bindegewebe und mindert Cellulte-Dellen an Beinen und PO. Bitte fragen Sie Ihren Apotheker, welche Produkte sich eignen.
Für zu Hause Für zu Hause
Wer es nicht zur Kosmetikerin schafft, kann das Gesicht daheim mit Algen verwöhnen. Den Auftakt bildet sanftes Peeling mit Algenextrakt. Anschließend eine Gesichtscreme damit auftragen, das versorgt die Haut mit  Feuchtigkeit, lässt sie straff und strahlend aussehen. Achtung! Bäder mit Algen pflegen die Haut zwar sanft wegen der Belastung des Kreislaufes auf Algenbäder und -packungen verzichten.
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Dieser Artikel erschien in der Oktoberausgabe zum 01. Oktober 2010 in der Apotheken-Umschau, und durfte mit freundlicher Genehmigung des Wort & Bild Verlages veröffentlicht werden. (Autorin: Anne-Bärbel Köhle)