Salz

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Die Haut prickelt leicht, nach dem Bad im Meer hinterlässt das Salz eine dünne, weiße Kruste auf ihr. Drei Prozent beträgt der Salzgehalt des Meerwassers im Schnitt. Im Totem Meer ist er zehnmal höher - für Menschen mit chronischen Hauterkrankungen ein Segen. Das Salz lindert Entzündungen und hilft bei Gelenk- und Wirbelsäulenproblemen. Deshalb liegen an dem Gewässer im Grenzgebiet von Israel und Jordanien begehrte Kurorte.
Auch viele Kosmetikhersteller nutzen die wohltuende Wirkung. Bei klassischen Thalasso-Schönheitsbehandlungen entspannen die Kunden in einer Wanne mit Salzwasser, werden mit einer Meerwasserdruckstrahlmassage durchgeknetet oder lassen sich unter der sogenannten Vichy-Dusche mit warmen Meerwasser berieseln. All das soll die Durchblutung fördern, den Stoffwechsel aktivieren und die Haut straffen. Der Grund: Das Salz weicht die oberen Hornschichten der Haut auf und macht sie so aufnahmefähiger. Das hilft ihr zum Beispiel, Feuchtigkeit besser einzulagern.
Für zu Hause Für zu Hause
In der Apotheke gibt es Meersalz etwa als Badezusatz oder in Duschgels und Hautlotionen. Für ein Thalasso-Vollbad brauchen Sie Totes-Meer-Salz oder Meersalz mit oder ohne Algen. Die Wassertemperatur sollte nicht mehr als 37 Grad betragen - der Körpertemperatur angemessen. Sie sollten sich außerdem nicht länger als 20 Minuten im Wasser aalen, sonst wird es zu anstrengend. Bitte keine weiteren Zusätze oder Seife verwenden. Anschließend den Körper lauwarm abduschen, mit vorgewärmten Handtüchern abtrocknen und mit einer reichhaltigen Pflege verwöhnen. Dann können Sie sich ein wenig auf der Couch erholen - und vom Meer träumen.
Bei einer Thalasso-Gesichtsbehandlung reinigen Sie Ihr Gesicht sanft mit einem Meersalz-Peeling. Dieses löst abgestorbene Hornschüppchen ab und bereitet die Haut auf die Maske vor. Eine Maske mit Meeresmineralien verfeinert die Poren. Etwa 20 Minuten einwirken lassen, dann die übliche Pflegecreme auftragen.
Algen

Appetitlich sehen sie ja nicht gerade aus, eher ein mehr...


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August 2011 - Schätze aus dem Meer

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Dieser Artikel erschien in der Oktoberausgabe zum 01. Oktober 2010 in der Apotheken-Umschau, und durfte mit freundlicher Genehmigung des Wort & Bild Verlages veröffentlicht werden. (Autorin: Anne-Bärbel Köhle)