Einen starken Wettbewerb um Patienten sehen Experten daher nicht auf uns zukommen. Bislang macht die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung nur ein Prozent der öffentlichen Gesundheitsauagaben in der EU aus. Die europäische Kommission rechnet mit einem Anstig um 0,3 Prozent. Das Bundesministerium für Gesundheit erwartet aber, dass künftig mehr Patienten aus den Nachbarländern nach Deutschland kommen. Untersuchungen zufolge wählen vor allem jene Menschen eine Behandlung im Ausland, die unzufrieden mit dem Gesundheitswesen im eigenen Land sind. Vielleicht ändert der erwartete Zustrom ja die skeptische Einstellung der Deutschen ihrem System gegenüber.